Tips zum Paladin gesucht

Hallo erstmal :)

Ich habe vor geraumer Zeit einen Paladin angefangen und dieser ist nicht nur mein Hauptcharakter, sondern er soll es auch bleiben.
Vor den Kampfänderungen kam ich super zurecht, sowohl Solo, Duo als auch in der Gruppe. Jedoch fühlte sich für mich damals der Paladin teilweise nicht ganz "richtig" an ... wofür hatte ich Ward und Heilspruch wenn ich die sowieso nie einsetzen musste?
Mit den Änderungen im Kampfsystem hat sich dies ja nun drastisch geändert. Ich habe mich arangiert, umgedacht, meine Art und Weise zu kämpfen komplett umgekramt und mir Lehrling IV Upgrades für den Großteil meiner dauernd verwendeten Spells gegönnt. Theorethisch ist der Paladin nun auch näher an meiner Vorstellung eines "Paladins".
Soweit so gut :)

Solo ist es mir möglich grüne, blaue und auch noch weiße Mobs zu legen ... diese sind mir ebenbürtig und die Kämpfe sind spannend. Das ich sogar noch grüne Heroic Mobs mit Einsatz gewisser Taktik schaffe ist ein nettes zusätzliches Schmankerl.

Irgendwann kommt nun natürlich das große aber:
Nämlich die Art und Weise wie ich mir meine Erfahrung im Kampf verdiene...
Übersteigt ein Monster die Farbe grün, so werde ich zum "Autoattack-Paladin" dessen Procs die meiste Arbeit erledigen :bloeb:
Dementsprechend langatmig sind die Kämpfe. Zu Beginn starte ich mit einer Heldenchance der stärksten Fähigkeiten und anschließend kümmere ich mich nur noch darum meinen Ward aktiv zu halten. Anders ist es mir bisher kaum möglich auf einen grünen Zweig zu kommen. Streue ich ständig aktiv Fertigkeiten und Heldenchancen ein, so sinkt meine Power schnell ins Bodenlose. Die fehlt wiederum für etwaige Wards/Heals und anschließend bin ich meinen liebsten Gegenspielern, den Untoten, ziemlich ähnlich. :-D
Wie man es dreht und wendet bin ich jedenfalls nach den Kämpfen entweder oom oder oom und tot.

So mies kann die Taktik jedoch nicht sein, wenn ich so immerhin auch gegen 3 grüne Heroics bestehen kann, wovon einer sogar bis zu 2 Pfeile hoch besitzen darf. Solche Gruppen sind Solo nicht mein Hauptaugenmerk und würde ich sie nicht in die ewigen Jagdgründe befördern können, wäre das auch kein großer Verlust für mich.

Eine mögliche Alternative ist das Chainpullen von grünen Monstern, doch wie deren Beschreibung schon sagt ... "gäääähn".


Was mich nun interessieren würde:
Wie gehen andere Paladine hier damit um? Welche Taktiken verwendet ihr? Wo sind eure Grenzen? Welche Rüstungen/Schmuck/Waffen tragt ihr? Legt ihr dabei mehr Wert darauf nahe an euren "Hauptattributen" zu sein, oder geht alles über Mitigation?


Mein Charakter ist Stufe 28 Dunkelelf, trägt rein handgecraftete Carbonite-Vanguard Rüstung mit 2 imbued Teilen, von der ich bisher ausging sie wär das Optimum für meine damals Level 20.
Mehr als ein Equipment Upgrade alle 10 Level kann ich mir nicht leisten und die legendary Variante kommt genauso wenig in Frage.
Als Waffe schwinge ich "noch" einen Zweihandhammer (auch mit proc), wobei ich ab Stufe 30 wohl auf Schild plus Morgenstern umsteigen werde.
Die Charakter-Traits und Rassenfähigkeiten habe ich bisher so gewählt, dass sie Agilität, Ausdauer und Stärke erhöhen ... allesamt passive Fertigkeiten.
Der Schmuck den ich trage ist sicherlich subpar, den sehe ich auch derzeit als mein größtes Manko, wenn ich mir auch kaum vorstellen kann, dass er mich so viel schlechter macht.

Mein Station-Players Profil, falls es interessiert, findet man hier:
http://eq2players.station.sony.com/e...erId=421299301


Im kurzen und hier komme ich auch zum Schlusswort :) kann man meinen Thread wohl als "Knappe sucht Lehrmeister" bezeichnen.
Nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen Paladine die derzeit vielleicht so ihre Probleme haben.

Vielen Dank schonmal an jene die bis hierher durchgehalten (gelesen) haben und auch noch antworten.

Nachtrag:
Nachdem ich bisher lediglich auf meine Solo Fähigkeiten eingegangen bin, möchte ich auch noch kurz etwas zu meinem "Gruppenspiel" beisteuern.

Eins steht fest, ich bin der Tank und nicht dazu da um Schaden auszuteilen, sondern ihn zu verhindern ... WAAAAS werden nun einige aufschreien :) ... stimmt schon so, ich mache es mir zum Ziel Schaden an anderen Gruppenmitgliedern zu verhindern, koste was es wolle.
Ein toter Tank hilft der Gruppe nicht viel, verschafft es dem Rest der Truppe genug Zeit eine schwere Aufgabe doch noch zu erledigen, so sehe ich auch in diesem Fall meine Aufgabe als erfüllt an. Der aufopferungsvolle Paladin also, mit Leib und Seele.

Zur Vorgehensweise und Kampftaktik ansich gibt es nicht viel zu sagen:
Es beginnt mit einem Ward auf mich und dem Pull aus der Entfernung, denn dafür haben wir ja Fernkampfzauber, gefolgt von einem Taunt um den Mob gleich an mich zu binden. Anschließend löse ich so oft wie möglich die Heldenchance aus, damit die Gruppenchancen von verschiedensten Klassen weitergeführt werden können. Währenddessen streue ich Taunts ein damit die Aggro auch wirklich bei mir bleibt und versuche den Heiler nach besten Kräften etwas zu entlasten ... sei es mit Heilsprüchen, oder auch Wards. Die restliche Zeit bin ich auch hier "Autoattack-Paladin", sehe mich aber immer wieder in meiner Vorgehensweise bestätigt wenn alles reibungslos läuft.
Der Powerverbrauch ist hier weniger ein Problem und man hat auch ohne Einsatz seiner Kampffertigkeiten das Gefühl, es geht was weiter.

Was mich teilweise auch hier immens stört ist, vorallem in der Rolle des Maintanks, meine fehlende Fähigkeit ordentlich einzustecken. Teils kommt schon das Gefühl auf überhaupt keine Rüstung zu tragen. So kann das ja nicht sein. Die Frage ist auch hier, ob sich das durch bessere Fokusierung auf meine Hauptattribute bessern lässt, oder gilt auch in der Gruppe ... mehr Mitigation ist der King? :-]

Da hat wohl jeder eigene Vorstellungen.
Ich habe bei Rüstung wie bei Schmuck stets vor allem
auf Mana und Mitigation geachtet, aber da gibt es - wie ich mitbekam -
auch solche, die eindeutig auf Stärke und Stamina achteten.
Tatsache ist, dass - zumindest vor den CC - mein Pala (Level 40)
solo eine Wucht ist. Solange mich die Mobse nicht in Grund und Boden
rooten, mezzen und stunnen - oh, wie ich diese Treanten auf Zek hasse, ja, ich hasse sie von Herzen -, halte ich noch gegen jeden orange Gegner stand.

Allerdings habe ich seit LU 13 nicht mehr mit ihm gespielt, da was an der UI
futsch ist und ich das Inventar nicht mehr öffnen kann.

zurzeit Mönch
Oblomov

Ab Stufe 30 seh ich wenig Sinn alleine rumzuziehen. Den Kleinkram kriegt man ohne große Kunst kaputt und danach hilft eh nur noch eine Reihe Freunde.
Daher meine Taktik.
- Gutes Team
- Schild benutzen
- Wenn ich Zweit-Tank bin und nur ein Mystiker/Druide in der Gruppe ist, den Hilfsheiler spielen.

Besten Dank für eure Meinungen :)

Die Solo-Fähigkeit des Paladins scheint sehr von seiner Stärke abzuhängen. Habe nun den letzten Respec dafür genutzt meine Attribute entsprechend abzuändern und STR/STA bevorzugt. Der Mana Pool ist wesentlich größer und ich kann in Kämpfen endlich aus dem autoattack-Modus rausgehen und selbst aktiv werden.
Macht nun wieder richtig Laune und in Gruppen sehe ich mich auch im Vorteil mit ausreichend Power-Reserven, sei es als Backup-Heiler, oder auch für lange Kämpfe in denen die Aggro dauerhaft mein sein soll.

Agilität scheint ja dank dem Malus durch schwere Rüstung nicht mehr so der Bringer zu sein. Hat hier schon jemand versucht zugunsten von Avoidance auf eine niedrigere Rüstungsklasse zu wechseln?

@Faelgalad:
So gerne ich in Gruppen herumziehe, manchmal will man einfach seine eigenen Grenzen auslooten und sehen wozu man solo fähig ist :)

Was mir an deine Ausrüstung auffällt,
- keine Hex-Dolls
- Kein Schild
- Keine Zweihand-Waffe
- Kein Schwarzer Stein und Hadden Ohrring (Erbquest)

Bei den Hex-Dolls hab ich mich für Agilität entschieden.
Ist zwar ein langer Weg, aber ich seh die Zukunft in Avoidance.
Nur wie sich das mit der schweren Platte verträgt muss sich noch zeigen.

Ja, die Sache mit den Hex-Dolls ... das es sowas gibt weiß ich noch nicht lange und bisher hätte auch das nötige Kleingeld dafür gefehlt.
Ist aber klar ein wichtiger Punkt auf meiner Liste an baldigen Investitionen, genauso wie besserer Schmuck.

Meine Waffe ist sehr wohl ein Zweihandhammer und für Stufe 20-30 konnte ich bisher nichts besseres finden, auch wenn ich lange Zeit dachte der Hammer sei so mies und mein Hauptproblem :)
Ab 30 möchte ich sowieso auf ein Schild umsteigen, zumindest im Gruppenspiel, ob ich das auch im Solo Einsatz tragen werde wird sich erst weisen.

Um Erbequests habe ich mich bisher recht wenig gekümmert, mein Questlog platzt so schon aus allen Nähten weil ich gerne und viel queste. Askanor ist auch mein erster Charakter und von da her möchte ich so viel wie möglich sehen/erleben und mich nicht nur auf Quests/etc. konzentrieren deren Belohnungen einen großen Nutzen haben.

Dankeschön für deine Auskunft

Zitat:

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Askanor ist auch mein erster Charakter und von da her möchte ich so viel wie möglich sehen/erleben und mich nicht nur auf Quests/etc. konzentrieren deren Belohnungen einen großen Nutzen haben.

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Dann solltest du aber erstrecht Erbequest lösen. Das sind die beim weitem die Interessantesten und geben immer gut XP, einen Gegenstand und Statuspunkte.
Die persönlichen Punkte werden dir gutgeschrieben und solltest du dich mal für eine Gilde entscheiden, kannst du absofort auf diese Punkte zugreifen. Die gehen dir also nicht verloren. Einziger Nachteil: die Gilde selber hat nur was davon, wenn du das Quest beendest nachdem du der Gilde begetreten bist.